Bereits 2016 gab es hier auf dem Blog einen Artikel über eine afrikanische Tischdeko. Damals unter dem Titel ‚Eine afrikanische Tischdekoration und unsere Liebe zu Südafrika‘. Solltest Du also aus dem Grund hier sein, weil Du Ideen für Deine afrikanische Tischdeko suchst oder Du das Land bereisen möchtest, schau auch unbedingt dort vorbei.
Eine afrikanische Tischdeko und unsere Liebe zu Namibia
2019 im September war es dann wieder soweit. Da es mit unserem Skoolie Projekt nicht so richtig vorwärts gehen will, buchten wir relativ kurzentschlossen zwei Wochen Namibia. Es gibt schlimmere Trostpflaster, oder ;-)? Wenn bei uns größere Urlaube anstehen, wie z.B. auch unsere Kalifornien Rundreise (ebenfalls ein Trostpflaster ;-)), genießen wir es sehr, unsere Reise noch einmal Revue passieren zu lassen. Mit landestypischem Essen und natürlich der passenden Tischdekoration.
Meine Tischdeko spiegelt ziemlich viel wieder, was uns in Namibia so begegnet ist. Dies wird nun kein großer Reisebericht, aber mit ein paar Bildern möchte ich Dich trotzdem an unserer Reise teilhaben lassen.
Auf unserer Selbstfahrer – Tour haben wir im Etosha Nationalpark sehr häufig große Zebraherden angetroffen. Die Tiere sind so schön und so habe ich das gleich mal beim Tischläufer und auch bei den Servietten in die Tischdekoration mit einfließen lassen. Die Servietten hatte ich aus Jerseystoff zurecht geschnitten. Vernähen habe ich mir mal gespart. Benutzt haben wir sie allerdings nicht. Es gab zusätzlich noch Papierservietten.
Was kann ein Tier hier bloß noch zu fressen finden?
Überhaupt war die Trockenheit in diesem Land anfangs sehr erschreckend für uns. Seit vielen Jahren hat es dort nicht mehr geregnet. Diese Tatsache und die daraus resultierende große Dürre hat uns frustriert. Die Regierung sorgt im Etosha Nationalpark für künstlich angelegte Wasserlöcher. Diese werden natürlich rege besucht und irgendwie scheint es noch zu funkionieren.
Wegen der großen Trockenheit im Land haben wir auch 14 Tage kaum etwas Grünes gesehen. Einzige Ausnahme in Swakopmund . Ehemals deutsche Kolonie, deshalb heißen die Einwohner dort auch Heinrich oder Hans. Und das Rathaus heißt Rathaus…
Aus diesem Grund kam auch eine Blumendekoration für meine afrikanische Tischdekoration nicht in Frage. Um die Trockenheit Namibias darzustellen, legte ich vertrocknete Hortensienblüten auf den Tisch. Die waren jetzt sooo trocken, dass ich sie kurzerhand mit bronzefarbenen Metallic Lack ansprühte. Die einzigen Farben, die wir entdecken konnten waren die gelben Blüten an diesem Busch. Deshalb hatte ich auch eine gelbe Trockenblume ans Besteck geheftet.
Hier ganz große Elefantenliebe! Immer schon!! Und auch in Südafrika hatten es mir die Dickhäuter angetan. Auch in Namibia wurden wir nicht enttäuscht. Wir entdeckten große Elefantenherden und wäre es nicht so heiß im Auto geworden, wir hätten sie den ganzen Tag beobachten können.
In meiner afrikanischen Tischdekoration finden sie sich als Computerausdruck auf bräunlichem Papier wieder. Hmm, ich hätte sie auch auf kleine Holzstaffeleien stellen können. Fällt mir gerade so ein. Und Rosé Wein passte farblich auch mal super hier hin.
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben!
Wie wahr und wunderbar!
Giraffen, Giraffen haben wir auch sehr häufig angetroffen! Diese zu treffen zum Beispiel war schon ein ganz besonderes Erlebnis für uns. Wir waren nämlich nicht im Etosha Nationalpark unterwegs (hier ist das Verlassen des Autos streng verboten) sondern zu Fuß. Bei unserem 4,5 stündigem Marsch durch das Gebiet rund um das Hohensteinmassiv trafen wir auf eine Giraffenfamilie. Die standen einfach so dort rum und ließen es sich gut gehen.
Schau mal im Hintergrund, da steht sie, eine Giraffe mit Wackelkopf. Ein „Erbstück“ meiner Eltern.
Auch diese beiden Strauße haben wir auf unserem Marsch angetroffen und ihn:
Beim Abendessen erfuhren wir von unserem Lodgebesitzer Hermann, dass auch ein Leopard in diesem Revier lebt. Whaat? Ich wüsste nicht, was wir gemachten hätten, wenn der uns über den Weg gelaufen wäre? Aber Hermann (übrigens Deutscher) versicherte, der Leopard hätte mehr Angst vor uns als umgekehrt. Deswegen treffen Wanderer auch so gut wie nie auf ihn. Allerdings, das hätte ich zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht gewusst.
Ich war schon glücklich, doch noch etwas Farbe ins Spiel bringen zu dürfen. So ganz schwarz-weiß ist nicht so mein Ding. Als ich die Tischsets im Geschäft entdeckte, war gleich klar, die haben genau die Farbe des Sandes von Soussusvlei. Perfekt für meine afrikanische Tischdeko und somit: Gekauft!
Wer hat noch ein Stündchen Zeit? Ich könnte soviel darüber erzählen und noch mehr Bilder zeigen. Aber ich mache es kurz: ein grandioses Erlebnis. Oder wie sagte Mary Poppins? Superkalifragilistisch expiallegorisch?
Kleine Gastgeschenke machen jede Tischdekoration perfekt. In den süßen Päckchen befinden sich noch süßere geschnitzte Kastanien. Hab‘ jetzt mal vergessen sie zu fotografieren. Und auch dazu gibt es eine Geschichte. Ich sag mal nur soviel: Touristenfalle, voll reingelatscht!?
Und am Abend??
Ich gestehe, so Survivalurlaub, campen im Busch oder Reisen mit dem Rucksack sind nicht so mein Ding. Wolfgangs schon. Wie schön, wenn man nach einem langen anstrengenden Tag in einer diesen schönen Lodges ankommt. Dort gibt es leckeres Essen, eine heiße Dusche und traumhafte Sonnenuntergänge. Wir können das genießen. Natürlich, das schlechte Gewissen ist mit im Gepäck. Bei dieser Trockenheit und Wasserknappheit einen gefüllten Pool vorzufinden, fühlt sich nicht ganz richtig an. Aber viele Hotels haben eigene Brunnen, die sie anzapfen können und halten ihre Gäste an, mit Wasser sehr sparsam umzugehen. Und letztendlich lebt auch Namibia, wie so viele andere Länder, vom Tourismus.
Ein paar Impressionen:
Ein weiteres Mal hatte ich viel Freude daran, einen Blogpost über unser großes Abenteuer zu schreiben. Der afrikanische Abend bei uns zu Hause war perfekt und jetzt wartet Botswana.
So und jetzt noch zum Schluss. Das war unsere Reiseroute, 14 Tage, Selbstfahrer im September 2019:
PS: Was gab es eigentlich beim afrikanischen Abend nochmal zu essen?? Muss ich glatt nochmal den Koch fragen. Auf jeden Fall Chimichuri und Rindersteak vom Grill. Kudu war aus ?. Und alles superlecker. Als Vegetarier hätte man es in Namibia nicht leicht. Dort ist Fleisch das Hauptnahrungsmittel, es gibt davon einfach soviel.
♥-liche Grüße
Birgit
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Liebe Birgit,
eine tolle Idee, den Tisch so zu dekorieren, dass er nochmals an die Reise erinnert. Die Bilder sind sehr schön, wenn man mal davon absieht, dass keine Grün zu sehen ist. Ich wusste nicht, dass in Namibia schon seit Jahren eine Dürre herrscht.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Woche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang, das Fehlen von Grün in Namibia war in der Tat ein Problem. Auch karge Landschaft kann faszinierend sein. Und die Tierbeobachtungen haben uns entschädigt. Wieder zu Hause war es eine Wohltat in den grünen Garten zu schauen. Viele Grüße Birgit
Was für eine tolle Deko und super umgesetzt.
Und bei den Bildern aus Afrika werden schöne Erinnerungen wach, denn wir haben eine solche Reise auch schon gemacht.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne, wenn einen einmal das Afrikafieber gepackt hat, dann wird man es nicht wieder los. Freut mich, dass Dir meine Umsetzung gefällt. Liebe Grüße Birgit
Wow, liebe Birgit,
wie toll ist das denn?
Eine tolle Deko, wunderschöne Tieraufnahmen.
Das macht Lust auf mehr.
Und jetzt hüpfe ich mal auf Deinen anderen Post, denn wir haben im Hinterkopf eine Reise nach Kapstadt im Herbst.
Mal schauen, wenn alles hier läuft, wäre das wunderbar.
Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
Nicole
Hallo Nicole, macht das unbedingt. Kapstadt ist wunderschön und der Herbst ist die schönste Reisezeit. Wir haben jeden Tag in Südafrika genossen!! Liebe Grüße Birgit